Bioökonomiestammtisch in Potsdam

Bioökonomiestammtisch

Beim Bioökonomiestammtisch in der BioPunk Kitchen in Potsdam werden bioökonomischen Ansätze für die Lösung großer Probleme gesucht und gefunden.

Ein Bioökonomiestammtisch der etwas anderen Art – BioPunkKitchen

Dass Stammtische und Innovationen sich nicht ausschließen, beweist der Bericht von Ulrike Munz, Projektmanagerin im Team Außenwirtschaft der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB)Europa-Service des Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg.

Versammlung vieler Menschen in einem Raum

Pilze als Dämmmaterial für Häuser oder Insekten als wesentliche Zutat für den Lolli von morgen? Dass diese bioökonomischen Ansätze für die Lösung großer Probleme bereits machbar sind, durften gestern Abend die TeilnehmerInnen des Bioökonomiestammtisches in der BioPunk Kitchen Potsdam hautnah erfahren. „Do it yourself“ heißt es in diesem Labor auf dem Gelände von freiLAND Potsdam, welches die Bioökonomie mit Projektenbegreiflich und greifbar zugleich macht, zum Beispiel über den mit Sensorik ausgestatteten Bienenstock oder die Aquaponik-Anlage. Dieser unkonventionelle Ort inspiriert zu unkonventionellen Ideen und mobilisierte auch die 25 VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft, sich spielerisch zu branchenübergreifenden Ideen auszutauschen. So durfte es nicht wundern, dass die Anfrage eines Schlachthofbetreibers, nachhaltige Verwendungsmöglichkeiten für Schlachtabfälle zu finden, auf offene Ohren der Anwesenden stieß und erste Ansätze bei einem Feierabendbier diskutiert wurden. Die Notwendigkeit, in der Bioökonomie querzudenken, macht plötzlich Experten wieder zu Laien und entfacht zukunftsorientierte Gedankenspiele auf Augenhöhe. So haben wir uns das vorgestellt. Wir hatten einen schönen Abend. Danke!